Ups! Sie haben angebissen.

Lassen Sie sich nicht ködern!

Sie erhielten soeben eine E-Mail mit einer Lohnliste?
Sie wurden neugierig und haben die beigefügte Datei geöffnet. Es gibt jedoch keine neue Lohnliste. Die Absicht war eine andere: Die Adresse ist gefälscht, der Absender in Wahrheit ein Hacker, der an Ihre Daten will.
Die gute Nachricht: Bei diesem Angriff handelte es sich um eine Sensibilisierungs-Aktion. Es wurden keinerlei Daten übermittelt oder Schadsoftware installiert.

Lohnliste - Problem mit Excel-Ansicht

Werden Sie zum Phishing-Detektiv und entlarven Sie mögliche weitere Angriffe.

In diesem Fall war Folgendes auffällig:

  • Der Absender service@support.intern-zug.ch schreibt Ihnen von ausserhalb der Organisation.
  • Die E-Mail wurde nicht von Ihrem Servicedesk/Helpdesk geschickt, sondern von info@open-mail.ch. Der Absendername wurde benutzt um Sie zu täuschen.
  • Sie haben eine solche E-Mail nicht erwartet und diese war auch nicht an Sie adressiert.
  • Die E-Mail enthält einige Rechtschreibfehler.
  • Die angehängte Datei Lonliste.xls.html gibt sich zwar als excel Dokument aus, ist aber eigentlich eine HTML Datei.

Lösen Sie sich von der Angel - weitere Tipps:

  • Schon der Klick auf einen Link in einer E-Mail kann Viren installieren. Seien Sie deshalb wachsam: Woher kennt der Absender Ihre Adresse und warum erhalten Sie die E-Mail?
  • Macht der Inhalt Sinn und passt die Sprache zum Absender?
  • Versendet der Absender die Mail unter richtigem Namen? Falls nicht, erhalten sie von Outlook eine Meldung in der Mailvorschau.
  • Befinden sich in der E-Mail auffällige Links oder Anhänge?
  • Werden Sie zu etwas gedrängt oder wird Ihnen nachdrücklich etwas angepriesen?

Sind Sie sich unsicher? Melden Sie verdächtige E-Mails mit dem «Verdächtige E-Mail» Knopf in Ihrem Outlook.

Schwimmen Sie davon - weitere Informationen

Hacker besitzen eine blühende Fantasie: Mit einer guten Story bewegen sie ihre Opfer dazu, einen verseuchten Anhang zu öffnen, in welchem sie ihre Schadsoftware platziert haben.

Aktuell kommt es vermehrt zu Angriffen mit «Ransomware». Ist diese einmal aktiviert, verschlüsselt sie die Daten ihrer Opfer und der Zugriff auf die eigenen Daten ist damit blockiert. Danach folgt eine Lösegeldforderung. Häufig breitet sich eine solche Schadsoftware im gesamten Unternehmensnetzwerk aus und richtet grossen Schaden an.

Also schwimmen Sie den Hackern in Zukunft vom Haken: Seien Sie wachsam und hinterfragen Sie Absender, Inhalte und Aufforderungen kritisch, so schwimmen Sie stets in sicheren Gewässern.

Wichtig

Es wurden keinerlei Anmeldeinformationen, Passwörter oder sonstige Personendaten übermittelt oder gespeichert.

«Die einzelnen Szenarien werden anschliessend ausgewertet. Es werden keine Rückschlüsse auf Personen gezogen und es werden keine vorgesetzten Stellen informiert.»


Diese Phishing-Awareness-Kampagne wurde durch das kantonale «Security Board» initiert.
E-Mail-Adresse: it.security@zg.ch.